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Die Verbindung von Webdesign und SEO

Webseiten müssen in drei verschiedenen Bereichen stets miteinander in Einklang stehen. In Webdesign, Usability und SEO. Im Klartext heißt das, Besuchern soll die Webseite optisch gefallen, sie müssen mit der Seite umgehen können und diese muss für sie auffindbar sein. Klingt nach einem Widerspruch, ist es aber nicht. Mal davon abgesehen, ist die Erfüllung dieser Kriterien auch zwingend nötig.

 

Denn es ist denkbar ungünstig für eine Webseite, wenn Besucher diese zwar finden und schnurstracks wieder gehen, weil sie die Seite nicht bedienen können und/oder diese optisch jenseits von Gut und Böse angesiedelt ist. In diesem Fall war die SEO Optimierung zwar erfolgreich, die Layout-Gestaltung und die Usability dafür weniger. Ebenso reicht es nicht, wenn ein klasse Layout designed wurde, die Webseite auch für technisch weniger versierte User locker bedienbar, aber aufgrund mangelhafter Suchmaschinenoptimierung über Google & Co. nicht auffindbar ist.

 

Um derlei Probleme zu vermeiden, muss man sich im Vorfeld über die Zielsetzungen einer Webseite Gedanken machen. Für welche Zielgruppen ist die Site gedacht? Was soll die User auf der Seite tun? Und vor allem... welche Schritte müssen getätigt werden, damit die Site auch gefunden wird? Allein diese Vorab-Fragestellungen verdeutlich eines. Webdesign und SEO sind enger miteinander verzahnt, als viele denken.

 

 

Anforderungen an ein optimales Webdesign

Die Aufgaben von Webseiten sind oftmals sehr verschieden. Im Regelfall sollen jedoch entweder Informationen geliefert, User miteinander verknüpft oder Dienstleistungen/Produkte verkauft werden. In einigen Fällen trifft sogar alles zu. Die Optik bzw. das Design, spielt dabei eine wesentliche Rolle und muss exakt auf die Zielgruppe zugeschnitten sein. Denn (potentielle) Usern muss das Erscheinungsbild umgehend zusagen und sie müssen sich zurechtfinden, um an die gewünschten Infos zu gelangen. Grafisch aufwändige Elemente können in dem Fall förderlich oder hinderlich sein, dazu gleich mehr.

Eine einheitliche und saubere Typographie trägt ebenso maßgeblich zum Erscheinungsbild bei. Texte müssen in einem einheitlichen Stil verfasst und frei von Rechtschreibfehlern sein. Denn User werden eine fehlerhaft geschriebene Seite instinktiv in ihrer Qualität herabstufen und schauen sicher nicht nochmal vorbei. Die Nachteile aus SEO-Sicht liegen ebenfalls auf der Hand. Werden relevante Keywords und Suchphrasen falsch geschrieben, erkennen Suchmaschinen diese nicht und die Chancen auf gute Rankings sinken rasch.

Optisch einladend wirken auch Bilder und Videos. Denn nicht selten werden Texte durch Multimedia-Elemente aufgelockert und laden User eher zum Lesen ein, denn illustrierte Informationen kommen den meisten Usern sehr entgegen.

 

Mögliche Fehlerquellen im Webdesign

In der technischen Gestaltung einer Webseite existieren so gut wie keine Grenzen und genau das kann oftmals zum Problem werden. Denn nicht weniger Webdesigner bauen in ihrem Gestaltungsdrang derart viel Zusatzelemente ein, die Suchmaschinen blockieren und den gewöhnlichen Durchschnitts-User vollends überfordern.

Detailverliebtheit ist zwar grundsätzlich nicht verkehrt, sollte allerdings dort angewendet werden, wo es passt. Relevante Stellen einer Webseite dürfen ruhig deutlich akzentuiert und grafisch optimiert werden. Unwichtige Stellen sollten weniger detailreich sein, aber dennoch passend gestaltet werden.

Der Einsatz von Bildern und Videos sollte ebenfalls gemäßigt stattfinden. Eine Flut an Multimedia-Elementen zerstört das Gleichgewicht von Text und Bildern und lässt den informativen Qualitätsfaktor schnell kippen.

 

Viele Webdesigner setzen zudem gern übermäßig technische Elemente ein. Dabei bevorzugen User einfach gehaltene Webseiten, wo sie schnell zum Ziel gelangen. Der Einsatz von Flash oder Ajax bietet zwar zahlreiche technische Raffinessen, ist jedoch ausgesprochen suchmaschinen-unfreundlich und überfordert viele User. Tauchen übermäßig Flash-Banner, Pop-Ups oder, im schlimmsten Fall, sogar ein riesiges Flash-Intro auf, verschreckt das den User schneller, als es dem Webdesigner lieb ist. Besonders letzteres wird einen zweiten Besuch der Webseite meist verhindern.

Somit gilt auch hier das Prinzip, dass der Köder dem Fisch schmecken muss und nicht dem Angler. Denn unzählige Webdesigner gehen von der falschen Annahme aus, dass der Großteil der Internet-Nutzer ihr Wissen und ihre Vorliebe für technische Spielereien teilt und ebenso affin ist. Genau das Gegenteil ist der Fall. Der typische Durchschnitts-User hat von Programmiertechnik und Fachbegriffen keine Ahnung, muss er aber auch nicht.

 

Wie SEO und Webdesign miteinander korrelieren

Somit ist deutlich, dass SEO und Webdesign eng miteinander verknüpft sind. Denn Webseitengestaltung beinhaltet unzähliche Schnittstellen zu Benutzerfreundlichkeit und Eignung für Suchmaschinen. Ein einfaches Erscheinungsbild in Kombination mit hoher Usability und flacher Webseiten-Hierarchie wirkt sich für die Webseite positiver aus als ein Übermaß programmier- und gestaltungstechnischer Neuerungen. Suchmaschinen können die Seite in dem Fall leichter indexieren. User finden diese im Anschluss umso eher, die Bedienung ist selbsterklärend, die gewünschten Informationen werden gefunden und die Webseite gewinnt an Bedeutung.